Erfahrungsberichte

STEFFI @ UGANDA 2017 

Bereits zum dritten Mal besuchte Steffi Rettinger im März 2017 Uganda und das Projekt in Iyolwa. Begleitet sie doch ein Stück auf ihrer Reise (und schaut bald wieder vorbei, denn dann gibt es auch neue Bilder):

 

Ein Jahr vorher, März 2016.

Als ich nach 5 Wochen über holprige Straßen zum Flughafen in Uganda fahre, laufen Tränchen meine staubigen Wangen herunter. Ein endgültiger Abschied, denn nach meinem zweiten mehrwöchigen Aufenthalt im Osten Afrikas bin ich sicher, Land und Leute vorerst nicht wiederzusehen.

Ein Jahr später, März 2017.

Ich sitze im Auto auf holprigen Straßen nach Iyolwa und schon nach wenigen Kilometern legt sich eine staubige Schicht auf meine Wangen, die bald wehtun vom vielen Grinsen. An mir ziehen Motorräder vorbei, vor kleinen Häuschen am Straßenrand werkeln Tischler, waschen Mütter und spielen Kinder. Das Leben pulsiert trotz flirrender Hitze, die Sonne steht hoch am Himmel. Der Verkehr ist dicht und es wird dunkler, dann Nacht. Als wir fast angekommen sind erscheint in der Ferne ein funkelndes Lichtermeer. „Das da, das ist unsere Schule“, sagt Thomas plötzlich. Ich lache verlegen – und habe keine Ahnung ob das ein Witz ist oder nicht. Als wir näher kommen merke ich: Es ist die Wahrheit. Ein riesiges Eingangsportal leuchtet uns entgegen als wir in die Einfahrt biegen, die Laternen erhellen die Gebäude, Wege und Bäume.

Als ich am nächsten Morgen andächtig über das Gelände spaziere muss bin ich sprachlos. Aus der Baustelle, dem vor Arbeitern wuselnden Wunderland, ist eine Anlage entstanden, die in allen Farben strahlt. So sehr, dass es natürlich niemandem in den umliegenden Dörfern entging. Als am ersten Schultag die Pforten öffneten kamen statt 100 erwarteten Kindern weit über 220. Dort setzte man aber die Grenze, die Kapazitäten werden gerade erst noch erweitert. Vier Klassenzimmer sind bereits in Betrieb, in jedem ordentlich gekleidete Schüler in feiner Uniform aus der hauseigenen Schneiderei. Während ich durch die hellen Gänge schleiche, klingelt es plötzlich und der Schulhof füllt sich rasant mit Leben. Die Klassensprecher verteilen Pausenbrot, manche Kinder laufen zum kleinen Kiosk und holen sich Süßes. Sogar Schreibwaren, Schuhe und Seife gibt es dort. Die Lehrer lerne ich im Laufe der Zeit besser kennen. Sie sind ein bunt gemischter Haufen, viele kommen aus den unterschiedlichsten Teilen Ugandas. Um das Trennen nach Herkunft und Stämmen zu unterbinden gilt die Regel: Am Schulgelände darf nur Englisch gesprochen werden, egal ob Schüler oder Lehrer. Zum Mittagessen reihen sich die Kinder vor der Essensausgabe bei der großen Schulküche, aus der es schon ab dem frühen Morgen dampft und duftet. Wenn die letzte Unterrichtseinheit beendet ist heißt das für die Schüler: Zeit für Pflichten, Hygiene aber vor allem auch Spaß und Sport. Auf dem geräumigen Sportplatz wird getanzt und sich warm gemacht, danach gibt es Netz- und Fußballspiele, manche findet man beim Volleyball. Und nach einem gemeinsamen Gebet und Abendessen ist Ruhezeit. Lesen, Lernen, Zeichnen – was die Kinder machen wollen, steht ihnen frei. Um zehn Uhr gehen die Lichter aus, langsam wird das Gemurmel leiser – irgendwann schlafen dann alle tief und fest, bis am nächsten Morgen mit neuer Energie ein Schultag beginnt, von dem viele andere Gleichaltrige träumen.

Denn Mitsprache, Fairness und Toleranz sind hier nicht nur theoretisch verankert. Auch praktisch können die Schüler Alles vorbringen, was sie bewegt und ihre Wünsche frei sagen. Die Lehrer werden ständig weitergeschult, das System weiter ausgefeilt. Niemand darf diskriminiert werden, Werte und Moral sind genauso wichtig wie Matheformeln und Literaturanalyse. Das heißt auch: Gewalt bleibt vor den Toren der Schule, kein Kind wird hier geschlagen. Was für uns in Deutschland selbstverständlich ist, bleibt in Uganda doch die Ausnahme. Damit der Komplex aus Schule, Internat und Baustelle funktionieren kann, greifen viele, viele Hände ineinander: Ingenieure der EWS Karlsruhe bauen Sanitäranlagen und leisten hygienische Aufklärungsarbeit, die deutsche Regierung unterstützt das Waisenhaus der Jungen finanziell, Unternehmen schicken wertvolle Sach- und Geldspenden, Gemeinden und zahlreiche Einzelpersonen sammeln kleine und große Beträge, die am Ende alle zusammen dieses Projekt ermöglichen.

Das große Ganze lässt es letztlich pulsierend leben und noch immer weiter wachsen. Es lässt mich staunen und zeigt mir: Nichts ist unmöglich, wo eine Vision mit Leidenschaft verfolgt wird. Wo systematische Erfahrung und unendliche Liebe gleichermaßen einfließen und Hoffnung nie verloren wird.

Als ich nach 3 Wochen über holprige Straßen wieder zurück zum Flughafen fahre, fließen keine Tränchen. Ich wische mir den Staub aus dem Gesicht und sage leise: Bis bald, Uganda!

 


 

IMMER WIEDER UGANDA

Ein Erfahrungsbericht auf den 2. Blick von Steffi Rettinger

Als wir aus dem Flugzeug steigen, schlägt uns die brütende Hitze des afrikanischen Nachmittags und staubige Luft entgegen und in der Ferne glänzt der Viktoriasee friedlich. Es ist der zweite Besuch der Perle Afrikas für uns – vor einem Jahr erbrachten
wir drei Monate im kleinen Osia nahe der kenianischen Grenze.

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Dieses Mal geht es nach Iyolwa, einen Ort in unmittelbarer Nähe. Hier ist im letzten Jahr der Bau eines neuen Projekts begonnen worden, das zur Zeit unseres Aufenthaltes lediglich auf Plänen und Skizzen zu bestaunen war. Auf Besuchen hatten wir im Vorjahr schon einen Eindruck bekommen von der Größe des neuen Komplexes: riesige Felder waren da abgesteckt und zur Umrundung des gekauften Grundstücks benutzten wir das Auto. Unsere Ankunft in Pater Thomas’ neuer Pfarrei zog sich dann in die Nacht hinein und so sahen wir am nächsten Morgen zum ersten Mal in ganzem Umfang, was sich verändert hatte. Und wir trauten unseren verschlafenen Augen kaum:

8014726_origWo vor einem Jahr noch nichts als Busch war, schießen jetzt Mauern aus dem Boden, unzählige Arbeiter wuseln eifrig zwischen roten Ziegelhaufen und grasenden Ziegenherden umher und unter der sengenden afrikanischen Sonne wird gegraben und gebuddelt. Aus manchen Ecken klirrt blecherne Handymusik und dazu wird rhythmisch Gras gestutzt.

Während sich das Mädchenheim schon in der finalen Bauphase befindet und es jetzt an den Anstrich geht, wird am Hostel für die Jungs gerade das Dach hochgezogen. Das Gebäude mit Sanitäranlagen ist bereits fertig und strahlt in hellen Farben mit der Sonne um die Wette, die Ziegelmauern der Schule wachsen jeden Tag ein Stückchen weiter. Die Baustelle wirkt wie ein kleines Wunderland, überall geschäftiges Treiben und Neues zu entdecken. Und sie ist ein Beweis, dass es nicht nur einen Weg gibt wo ein Wille ist, sondern dass es eine Autobahn gibt, wo Menschen eine Vision haben.

6536791_origEs ist schwer beeindruckend, was in so kurzer Zeit geschehen ist – und es weckt  Neugier, wie es wohl in einem weiteren Jahr aussehen wird. Fünf Wochen verbringen wir dieses Mal in Ostafrika. Die Zeit vergeht gewohnt rasend schnell und die Heimkehr  fällt noch ein bisschen schwerer als letztes Jahr.

Aber vielleicht, und hoffentlich sieht man sich ja nicht nur zweimal im Leben, liebes Uganda!


Einmal Tabora – Für immer im Herzen

7 Monate in Tabora. Ein Reisebericht von Hannah Hemel.

Wenn ich an Tansania zurückdenke, spüre ich zuerst mein Herz überlaufen von den vielen Erinnerungen an Menschen, die ich dort getroffen und begleitet habe. Viel mehr haben aber wohl sie mich begleitet! Ich ging durch eine großartige Transformation in den sieben vollen Monaten, die ich dort verbringen durfte.

1Zu Beginn war ich mit einem weitern Mädchen zusammen; wir reisten gemeinsam nach Tabora in Westtansania, um dort in einer Grundschule und in einem Waisen- und Straßenkinderheim zu arbeiten. Sie ging nach einem guten Monat zurück und ich bin so froh, die ersten Wochen jemanden an meiner Seite gehabt zu haben. Die vielen auf einen einstürmenden Menschen, das Busfahren in unheimlich kaputt aussehenden Bussen zu schnell auf Straßen oder zu schnell auf Wegen, die gar keine Straßen mehr waren, die viele Armut und unsere völlig neue Stellung in der Gesellschaft als reiche, weißhäutige Hoffnungsschimmer für viele, führte unausweichlich zu einem Kulturschock.

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Zum Glück konnte ich mich dann doch schnell einordnen und mich in den ersten drei Monaten relativ gut in die Sprache Kisuaheli und die fremde Kultur einfinden: Wer hätte gedacht, es gäbe bestimmte Regeln, wie man mit den Händen isst, wie man bunte traditionelle Tücher („Kanga“) richtig trägt, wie man alte und junge Menschen völlig verschieden begrüßt, in welche verschiedene Richtung Männer und Frauen bei Klopausen während Busreisen in den Wald gehen und wo genau man sich in ländlichen Regionen in die Kirche setzten sollte? Es gab viel zu lernen für mich, dabei hatte ich es mir doch zu Beginn zur Aufgabe gemacht, zu lehren!

Ich begann meine Arbeit mit Englischunterricht für die Jungs im Kinderheim während den Ferien. Dabei macht es das nicht einfacher, wenn einige Kinder kein Wort Englisch verstehen und das jedoch meine einzige Möglichkeit war, zu kommunizieren. Später verbrachte ich die Vormittage in der Grundschule mit etwa 900 Schülern, wo ich eine Bibliothek leitete oder im Sekretariat aushalf. Nachmittags und Abends war ich im Kinderheim zu Gange und spielte endlos mit den Jungs, machte Hausaufgaben mit ihnen, betete mit ihnen und war einfach da für sie. Meine Rolle nahm ich ernst und versuchte, eine gute Ersatzmutter für die sich nach Liebe sehnenden Kinder zu sein; Pflaster auf Wunden kleben, Tränen wegwischen, Mut machen, zuhören, Mittler zwischen den Geistlichen und den Kindern spielen, Ratschläge geben und mit drei Kindern auf dem Arm gleichzeitig zu malen, vorzulesen, Karten zu spielen, durch den Regen zu rennen und was man sich nur vorstellen kann wurde meine Leidenschaft. Schon nach sehr kurzer Zeit hatte ich sie alle fest in mein Herz geschlossen und lies es mir viele Male brechen, wenn ich trotz meiner idealistischen Vorstellungen nicht dafür sorgen konnte, dass es allen Kindern zu aller Zeit gut ging. Jeden Tag verliebte ich mich neu in ihre treuen Kinderaugen, ihr Lachen, ihre Frechheit und ihre Lust am Leben.

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Ich hatte allerdings auch so einige Herausforderungen zu bewältigen. Meine Klamotten mit harter Seife in kaltem Wasser waschen, drei Tage mit Malaria im Bett zu liegen und ein Tagesrhythmus startend um 5.30 Uhr morgens und selbst auferlegte Ausgangssperre bei finsterer Dunkelheit spätestens um 19.00 Uhr war da bei weitem noch die leichtesten. Das eigene Leben war in stetiger Gefahr, zumindest fühlte es sich oft so an, egal ob man nur zum Markt fuhr und einkaufen gehen wollte oder in einem Bus in eine andere Stadt reiste; als weiße Frau ist es alleine in Afrika niemals ungefährlich. Ich bekam das natürlich das ein oder andere Mal zu spüren. Genauso aufwühlend war es, die körperlichen Strafen für die Kinder miterleben zu müssen, die in Deutschland seit Jahren strafbar und verboten sind. Aber ein blankes Verurteilen löst das Problem nicht. Das Geschenk zu leben lernte ich außerdem dadurch viel mehr zu schätzen, weil Krankheiten und andere Tragödien Menschen um mir das Leben nahmen. Besonders denke ich hier an einen wundervollen und gütigen Priester, der einen Herzinfarkt erlitt, und einen Waisen aus dem Heim, der während meinem Volontariat an Aids verstarb. Mögen sie in Frieden ruhen.

Mit meinem Vertrauen auf meinen beschützenden und liebenden Gott, den Vater, und vielen Menschen vor Ort, die mir wahnsinnig hilfreich entgegen kamen, fühlte ich mich jedoch sicher und die Ungewissheiten des täglichen Lebens wurden zu einer spürbar aufregenden Intensität des Moments in der Gegenwart. Im Jetzt zu leben habe ich zu schätzen gelernt und profitiere von dieser gewonnen Freiheit noch jetzt.

Besonders dankbar bin ich den Missionaren des Heiligen Franziskus von Sales, die das Projekt in Tabora aufgebaut haben und mich so wunderbar unterstützt und sich um mich gekümmert haben. Ihre Arbeit verdient viel Respekt und meine sieben Monate im Freiwilligendienst scheinen daneben so unbedeutend. Ich bete noch viel für ihre Projekte und natürlich vor allem die Kinder, die ich kennen und lieben gelernt habe und hoffe sehr, sie in baldiger Zeit besuchen zu können.

Hannah Hemel


 

90 Tage eine andere Welt. Unsere Zeit in Uganda.

Oktober 2014 – Februar 2015. Ein Reisebericht von Steffi, Elisa und Doro.

Der staubige Wind wirbelt durch die Haare, der Schweißgeruch des Fahrers steigt dir in die Nase, von den Straßenrändern tönen aus unzähligen kleinen Hüttchen rhythmische Melodien und plötzlich verwandelt sich in der Abendsonne die endlose, raue Natur Ostafrikas vom grünen Paradies in eine goldene endlose Weite.

erfahrungsberichtUganda -2520So ist das, wenn man abends mit den Motorradtaxis, den Boda Bodas, durch den Busch prescht, denn langsam geht in Afrika zwar vieles – aber definitiv nicht der Verkehr außerhalb der Städte. An einem vorbei ziehen Sümpfe, Felder und in Baum- und Sträuchergruppen versteckt Ansammlungen von Lehmhütten, die familienweise in kleinen Kreisen erbaut werden.

Über kleine Trampelpfade huschen Kinder, die gerade laufen können, und ihre älteren Geschwister, die das Wasser für das Abendessen holen. Auf ihren Tellern wird man später Reis finden, Chapati, Matooke oder Maniok. Dazu gibt es allerlei Gemüse und mitunter auch einmal Fleisch. Und nicht zu vergessen: viele, viele frische Früchte, die im Garten wachsen oder die man am Markt für deutsche Verhältnisse spottbillig kaufen kann. Über bei uns im Supermarkt angepriesene „Riesenpapayas“ würde sich in Uganda jeder wundern: Dieses kleine Ding soll essbar sein? Weil kaum eine Familie einen Stromanschluss besitzt, leuchten Kerzen und Taschenlampen in den Abend hinein. Ins Bett geht man nicht allzu spät, denn der Tag beginnt um sechs. Dann rackert man auf den Feldern, hütet das Vieh, brennt Ziegel, kocht, geht in die Kirche, in die Schule oder besucht Freunde.
Denn Gastfreundschaft wird groß geschrieben. Egal, was gerade so ansteht: Kommt Besuch vorbei, dann wird sich Zeit genommen. Schnell wird Tee gekocht oder auch einmal warme Milch mit einer riesigen Portion Zucker und wenn es gerade geht, dann bereitet man noch eine gigantische Schüssel gebratenen Reis mit Zwiebelstückchen zu.

Uganda--2423Wenn man diese Zeilen schreibt, dann kann man gar nicht anders, als dieses furchtbar schöne Land zu vermissen, in dem wir eine unvergessliche  Zeit verbracht haben. Drei Monate durften wir im kleinen Osia, einem Dorf nahe der kenianischen Grenze, die  angenehme afrikanische Lebenseinstellung erfahren und Menschen treffen, die herzlicher und freundlicher nicht hätten sein können.

Anfangs waren wir als Lehrerinnen in der örtlichen Schule tätig und gaben Geschichts- und  Geografieunterricht. Dass das aber mit deutschen Verhältnissen nicht zu vergleichen ist, liegt zum einen schon einmal daran, dass 150 Kinder in einer Klasse sitzen. Zum anderen besitzt keines dieser Kinder Bücher, sondern lediglich ein Heft, in das dann alles quer durcheinander notiert wird. Dazu kommt, dass daraus manchmal Seiten nachträglich herausgerissen und gegessen werden. Die Situation an öffentlichen Schulen ist erschreckend und die Perspektive, die die Kinder dadurch erhalten, ebenfalls.
Weil wir zu dritt waren, konnten wir die Klassen teilen und jeweils 50 Kinder unterrichten. Wir haben festgestellt: Das macht viel mehr Spaß, als wir dachten. Mit kleinen Spielchen und Humor hatte man die Aufmerksamkeit der Kleinen relativ schnell für sich gewonnen.

Weil es in Uganda aber sehr oft Ferien gibt, war unser Lehrerdasein schon nach einigen Wochen beendet und wir eröffneten eine kleine Bastel- und Sportgruppe. Unsere ehemaligen Schüler konnten kommen und Freunde bzw. Geschwister mitbringen. Zusammen haben wir dann Wassermalfarben, Wachsmal- und Filzstifte ausprobiert. Nach anfänglichem Zögern war die Neugier bald größer als die Schüchternheit und das kreative Interesse nahm rasant zu. Sudokus waren schnell auf Platz Nummer eins und wir kamen mit dem Abzeichnen kaum mehr hinterher.

Um Weihnachten herum ging es für uns, die Mzungus (ostafrikanisch für weiße Personen), dann 10 Tage lang nach Kenia und Tansania. Dort haben wir neben beeindruckenden Landschaften auch von Löwen und Elefanten über Giraffen und Nashörner alles gesehen, was die afrikanische Wildnis zu bieten hat.

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Außerdem konnten wir – ein kleines Highlight – das Projekt der Fransilianer in Tabora besuchen. Denn in Uganda soll genau so etwas auch entstehen. Es ist kaum mehr vorstellbar, dass hier vor einigen Jahren nichts außer dem wilden afrikanischen Busch war. Heute ist es eine in sich funktionierende, riesige Anlage mit mehreren Schulen, Kindergarten, Waisenhäusern, einer Einrichtung und Werkstatt für Blinde und einem Pfarrhaus. Was viel Herz und der Wille der Fransilianer dort mit den notwendigen finanziellen Mitteln schaffen konnten, ist wirklich ein kleines Wunder.
Während unseres Aufenthaltes wuchsen auch in Iylowa (dem Dorf, in dem in Uganda das neue Projekt gebaut wird), nach langwierigen komplizierten Verhandlungen um das Grundstück, ebenfalls die ersten Mauern und neben dem Pfarrhaus ist jetzt auch schon eine Art Kinderheim für den Übergang eingerichtet. Dort erhalten die künftig aufgenommenen Waisenkinder neben warmen Mahlzeiten auch eine Lernbetreuung.

Es war wirklich überwältigend, zu sehen, wie sehr sich die Menschen in Iyolwa gefreut haben, als sie von den Plänen erfuhren und wie dankbar sie sich zeigen. Der Ort hat nämlich eine wechselhafte Geschichte hinter sich und viele Einwohner sind bis heute noch von kriegerischen Auseinandersetzungen vor wenigen Jahrzehnten traumatisiert. Damals haben beispielsweise viele ihre Viehbestände, also ihre Existenz, verloren und so ist die Armut hier noch größer als in anderen Teilen des Landes. Genau deshalb ist es sehr wichtig für das Dorf, dass der zu den Fransilianern gehörende Pater Thomas hier seine Arbeit begonnen hat und erfolgreich umsetzt, was er sich vorgenommen hat.

Immer wieder haben wir das stetig wachsende Projekt in Kinderschuhen besucht und zum Ende unseres Aufenthaltes hin dann noch die örtliche Schule neu angestrichen. Nachdem wir unsere Familien mobilisiert hatten und aus Deutschland Spenden ankamen, legten wir im Januar los: Zusammen mit ein paar Jugendlichen aus Oise verwandelten wir die löchrigen dunkelbraunen Wände, die die Räume wie Ställe erschienen ließen, in helle und freundliche Klassenzimmer.

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Doch, um wieder zum Anfang zurückzukommen: So schnell wie die Boda Bodas flitzen, so schnell sind auch die Tage im Nachhinein verflogen. Und schließlich hieß es dann: Ein letztes Mal rauf auf den nahegelegenen Wallfahrtshügel, um im Sonnenuntergang eine saftige Ananas zu genießen, während um uns herum Affen zwischen Sträuchern spielen. Mitten im verschneiten München zu landen war wie das Erwachen aus einem Traum. Aber keineswegs das Ende dieser Reise, denn ein bisschen Afrika werden wir uns wohl immer im Herzen behalten.


Erfahrungsbericht von Elli Hien – Volunteereinsatz in Ipuli, Tabora / Tansania

September 2013 – Februar 2014

 

 elli in taboraIch war im Zeitraum von September 2013 bis Februar 2014 in Ipuli, Tabora und habe die SFS School und das SFS Boy’s Home unterstützt.

Ich war sehr gespannt, was mich in diesem knapp halben Jahr als Volunteer alles erwarten wird. Ich selbst habe frisch mein Studium beendet und wollte nochmal weg bevor mich das Arbeitsleben einholt. Etwas Gutes tun und ein freiwilliges halbes Jahr in Afrika zu verbringen lag mir schwer am Herzen. So hat es mich umso mehr gefreut, als mir eine Freundin von FOSTER in Tabora vorgeschwärmt hat, es mir wärmstens empfohlen hat und ich letztendlich auch dort hin durfte.

Von meinem Volunteereinsatz erhoffte ich mir durch den längeren Auslandsaufenthalt und dem Erleben eines „Arbeitsalltags“ in Tansania einen vertieften Einblick in die Kultur dieses Landes zu bekommen. Ich wollte erfahren, wie die Menschen dort leben und ihren Alltag verbringen. Die Kinder zu unterstützen und ihnen eine Hilfe sein war jedoch mein größter Beweggrund für dieses Abenteuer.

Afrika hatte mich als Kontinent schon immer fasziniert und interessiert. Ich habe während meiner freiwilligen Arbeit das Land und seine Leute kennen und lieben gelernt. Durch meine Zeit in Ipuli, die Reisen, die ich unternommen habe und durch Ausflüge mit den Priestern in kleine Dörfer, konnte ich tolle Einblicke in das Leben und den Alltag von Familien bekommen und hatten interessante und spannende Begegnungen. Der Empfang von den meisten Einheimischen war sehr freundlich und höflich, und ich habe mich sofort willkommen gefühlt. Die Menschen sind offener als in Deutschland und ich glaube ich tauschte in Tansania an einem Tag so viele Begrüßungsfloskeln aus, wie in Deutschland in einer Woche. Trotzdem bin ich auch auf kritische Tansanier gestoßen, die beispielsweise beleidigt reagierten, wenn das Suaheli nicht ihren Erwartungen entsprach. Des weiteren wird man immer als „reicher Weißer mit viel Geld“ gesehen. Aber auch wenn ich als „Weiße“ grundsätzlich angestarrt wurde, als „Mzungu“ bezeichnet und ich mich als ein Exot fühlte, konnte ich mich daran schnell gewöhnen. „I love you, Mzungu“ zugerufen zu bekommen, vermisse ich hier zurück in Deutschland sogar.

Meine Erwartungen haben sich definitiv erfüllt und wenn ich jetzt an meinen damaligen Volunteereinsatz denke, habe ich immer ein Lächeln auf dem Gesicht, erinnere mich an das wunderschöne Abenteuer und habe gleichzeitig Sehnsucht nach dem Land, den Leuten und vor allem den Jungs aus dem Boys Home. Ich hatte die Gelegenheit intensiv mit den Jungen des Kinderheimes in Kontakt zu kommen, mit ihnen zu arbeiten, zu spielen und eine Beziehung aufzubauen. Dass ich bereits viel Erfahrung mit Kindern hatte, war mir eine große Hilfe im Umgang mit ihnen, da ich so weniger Berührungsängste hatte. Laura, ein weiterer Volunteer – insgesamt waren wir vier Volunteers aus Deutschland, die zur gleichen Zeit in Ipuli waren -, war mit mir nachmittags im Boys Home. Erst haben wir ca. eine Stunde Nachhilfe in Mathe und Englisch für die Kleinsten gegeben – insgesamt hatten wir sieben Schüler – und danach noch mit allen Jungs gespielt. Das Kartenspiel UNO, das wir aus Deutschland mitgenommen haben, wurde definitiv das Lieblingsspiel aller Jungs. Sehr gerne haben sie es nach ihren eigenen Regeln gespielt. Auch Luftballons, Frisbeescheiben, Hüpfseil, Basteln, Tanzen, Musik hören, oder einfach nur in den Sand malen oder Lehmfiguren modellieren konnte die Jungs begeistern. Ich bewunderte die Kreativität der Kinder. Gekauftes Spielzeug gab es sehr wenig. Es brauchte jedoch zum Beispiel nur eine Schnur und ein Holzstück oder eine Wasserflasche und es wurde ein Spielzeug gebaut, an dem die Jungs teilweise mehr Freude hatten, als ein Kind in Deutschland an dem neuesten Computerspiel.

Toll war es, als die Jungs im November 2013 in das neue Boys Home neben das Priesthouse gezogen sind. Das neue Boys Home hat die Lebensqualität der Jungs sehr gesteigert. Die Räumlichkeiten, Küche, Schlafsäle usw. sind nun groß, neu und sauber. Auch die Nähe zu den Priestern, Simba Clay und uns hat alle mehr zusammenwachsen lassen und wir waren nun alle eine große Familie. Es war schön die Jungs immer um einen zu haben. Es hat uns ermöglicht eine stärkere Beziehung zu Ihnen aufzubauen. Jeder der Jungs hat bereits einiges in seinem Leben durchgemacht und meistens etwas Schlimmes erlebt. Aber jeder Einzelne hat eine großartige Persönlichkeit und ist sehr liebenswert.
Ein Besonderes Erlebnis mit den Jungs war Weihnachten und Silvester. Über Weihnachten war nur ein Teil der Jungs im Boys Home – diejenigen, die keine Familie oder Verwandtschaft hatten, die sie über die Schulferien und Feiertage besuchen hätten können. Um uns auf die Festtage einzustimmen, backten wir mit den Jungs leckere Plätzchen und bastelten weihnachtliche Dekoration, um das neue Boys Home zu schmücken. Am Tag von Heilig Abend wurde in Teamarbeit eine wunderschöne Krippe – wenn auch etwas kitschig – vor dem Priest House aufgebaut, wo am Abend die Messe gehalten wurde. Mir wurde an Weihnachten in Tabora wieder verstärkt bewusst, dass es kein Fest der Geschenke ist, sondern es darum geht die Geburt von Jesus Christus zu feiern, dankbar zu sein, und Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen.
An den Tagen vor Silvester kamen alle Jungs zurück um gemeinsam in das neue Jahr zu starten. Am 30. Dezember bastelten wir mit den Jungs zusammen Partyhüte und freuten uns sehr, dass am Abend der Feierlichkeit alle – auch die Priester, Brüder und Home Boys – unsere Hüte aufgesessen haben. Das neue Jahr wurde mit selbstgebackenem Kuchen, Soda für jeden und gemeinsamen Tanzen willkommen geheißen. Meine Wunderkerzen, die ich aus Deutschland für diesen Anlass mitgebracht hatte, waren ein Highlight – trotz der anfänglichen Berührungsängste. Der Abend war ein wunderschöner Start in das Neue Jahr.
Wir hatten immer viel Spaß mit den Jungs und sie waren uns auch immer eine große Hilfe, sei es beim Fahrradrichten, Ungeziefer verjagen, oder Früchte pflücken. Die ersten paar Wochen nach unserer Ankunft in Tabora mussten die Jungs erst mit uns warm werden und es hat ein bisschen gedauert bis sie uns akzeptiert haben, aber je mehr Zeit wir mit Ihnen verbracht haben, desto besser wurde es.

In der Primary School war es ähnlich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir schnell Struktur in unseren Lehrplan und in die Unterrichtsstunden gebracht. Marina, ein weiterer Volunteer, hat mit mir zusammen vormittags in der Schule unterrichtet. Es war sehr hilfreich, dass Marina Sonderpädagogik auf Lehramt studiert und viel Erfahrung und Wissen über den Umgang mit Schülern und über Unterrichtsplanung und -gestaltung mitbrachte. Vor allem zu Beginn hatten wir mit den Klassengrößen von 50 bis 70 Schülern und damit, dass für uns die Gesichter der Schüler alle gleich aussahen, zu kämpfen. Hinzu kam die Schuluniform, die es ebenso erschwerte Schüler auseinanderzuhalten. Weitere Herausforderungen waren, dass die Schüler ausschließlich Frontalunterricht und viel Drill gewöhnt waren. Es gibt hier auch die Prügelstrafe. Sobald die Schüler jedoch gemerkt hatten, dass wir nicht schlagen, war es eine Herausforderung sich trotzdem Respekt zu verschaffen und Disziplin zu wahren. Obwohl wir selber die Kinder nie geschlagen hätten, haben wir täglich miterlebt, dass die Kinder teilweise – unserer Meinung einfach nur grundlos – mit dem Stock geschlagen wurden. Dies ging uns sehr nah. Ich werde niemals verstehen, wie dies befürwortet und ein Teil der Kultur dort sein kann. Trotzdem machte die Arbeit in der Primary School sehr viel Spaß. Von Vorteil war es, dass wir zu zweit die Klassen gehalten und den Unterricht vorbereitet haben. Wir konnten sehr frei arbeiten und den Unterricht so gestalten, wie wir es am sinn- und wirkungsvollsten hielten. Die Schüler kamen gerne zu uns, da wir andere Methoden und Unterrichtsformen hatten, als die Schüler gewohnt waren und so unser Unterricht eine Abwechslung für sie darstellte. Da sich in unserem Raum auch die Schulbücherei befand, übernahmen wir ab Januar 2014 die Leitung der Bücherei, da die vorherige Mitarbeiterin aufgehört hatte. Außerdem halfen wir im Office bei kleineren Arbeiten, wie Tippen der Abschlussexamen, Packen der Schultüten mit Unterrichtsmaterialien für das nächste Schuljahr.

Besonders hat mir an meinem Volunteereinsatz in Tabora gefallen, dass meine Arbeitsbereiche sehr abwechslungsreich waren. Diese Abwechslung kam vor allem durch die Größe des FOSTER-Komplexes und den unterschiedlichen Einrichtungen zu Stande. Vor allem die Variation zwischen meinem Vormittag in der Primary School und dem Nachmittag mit den Jungs empfand ich als sehr angenehm. Mit den Schulen, den Jungs im Kinderheim, dem Mädchenhostel, und mit den Blinden und Albinos war immer etwas geboten.

Da das Leben in Afrika sich definitiv von meinem bisherigen Leben in Deutschland unterschieden hat, musste ich mich erst an einiges gewöhnen, wie z.B. an das Essen, in dem des öfteren Steine zu finden waren, an Fleisch mit Knochensplittern, Reis mit Öl, ewig lange Begrüßungsfloskeln, Suaheli, fehlende Pünktlichkeit, das Motto „polepole“, überfüllte Busfahrten, an die einfachen Lebensbedingungen, kein fließend Wasser im Haus zu haben, mit kaltem Brunnenwasser zu duschen, häufige Stromausfälle, viele Insekten, Mücken, Skorpione, ständig kaputte Fahrräder, „Mzungu“ genannt zu werden, immer angestarrt zu werden, heiße Temperaturen, Gottesdienste von 2,5 Stunden, …. um nur ein paar Dinge aufzulisten. Aber die anderen Volunteers und ich konnten uns schneller als Gedacht an solche Sachen gewöhnen. Und es gibt auch Einiges, was ich lieben gelernt habe und sehr vermisse, wie z.B. Chabati, Sonnenuntergänge und den Sternenhimmel in Tansania, die Jungs vom Waisenhaus, Sansibar, am Markt Einkaufen zu gehen, Pikipiki fahren, frische Früchte vom Garten ernten, Serengeti Bier, tansanische Musik, ein Teil der FOSTER Familie zu sein, und vieles mehr … .

Die Zeit in Tabora war für mich eine wahnsinnige Bereicherung, die ich nicht missen möchte. Ich habe vieles für mich aus dieser Zeit mitgenommen. Ich habe mein bestes gegeben, um mich zu integrieren und anzupassen. Die Jungs sind mir bereits nach sehr kurzer Zeit enorm ans Herz gewachsen, und sie wieder zu verlassen war eins der schwersten Dinge. Ein Teil von mir ist in Ipuli geblieben und daher hoffe ich die Jungs, die Priester und alle großartigen Menschen, die ich dort kennenlernen durfte, bald wieder zu sehen.


Wir zu Besuch in Ostafrika

Ein Reisebericht von Rosemarie Vielreicher, 31. Mai 2014

 

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Uganda hat die durchschnittlich jüngste Bevölkerung der Welt – umso wichtiger ist der Ausbau der Bildungsmöglichkeiten.

Uganda hat die durchschnittlich jüngste Bevölkerung der Welt – umso wichtiger ist der Ausbau der Bildungsmöglichkeiten.

Schultaschen, Stifte, Fußbälle, Trikots, Spielzeugautos, Luftballons und mehr – die Koffer sind bis oben hin vollgepackt mit Mitbringsel für die Kinder in Ostafrika. Zusammen mit Pater Thomas Varghese machen sich die zwei Mitglieder von Maisha Pamoja, Ingrid und Rosemarie, im Oktober 2013 auf nach Uganda und Tansania.

Beide waren schon einmal beim Projekt in Tabora in Tansania. Die Freude auf das Wiedersehen mit den Kindern und den Patern ist daher groß. Zugleich wird aber nicht nur Tabora im Westen von Tansania besucht, sondern ausgehend von Kampala, der Hauptstadt von Uganda, die Region Iyolwa, in der ab September 2014 ein neues Foster-Projekt unter der Leitung von Pater Thomas entstehen soll. Im Oktober 2013 steht das Schulprojekt aber noch ganz am Anfang.

In Uganda prallen zwei Gegensätze aufeinander: die Landschaft ist wunderschön, der Ursprung des Nils ist ein Besucher-Magnet, die Äquator-Linie ebenfalls. In Iyolwa angekommen – dort sollen unter anderem ein Kinderheim, eine Grund- und weiterführende Schule entstehen – wird aber auch die Armut und Hilflosigkeit der Menschen in der Region deutlich: es gibt dort bislang keine Secondary-Schule, bis zu 160 Kinder sind in ein Klassenzimmer gepfercht. Nach der vierten Grundschulklasse ist dann Schluss, weil es keine weiteren Bildungsmöglichkeiten in der Region gibt. Lehrer werden seit Monaten nicht bezahlt, auch Strom, Trinkwasser und Kläranlagen gibt es dort nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung. 40 Prozent der Kinder wachsen als Waisen auf.

School Day in Tabora

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School Day in Tabora

Pater Thomas spricht bei der Ostafrika-Reise mit den Verantwortlichen, handelt erste wichtige Vereinbarungen für das neue Projekt aus. Schon im März 2014 wird er erneut dorthin fliegen.Zehn Hektar Land wurden bereits von der Mission gekauft. Bis 2020 sollen dort ein umfassendes Schul- und Bildungssystem und zugleich ein Zuhause für Jungen und Mädchen ohne Eltern entstehen. Wie damals auch in Tabora.

Dorthin geht die Reise über Jinja, Kampala und Kahama weiter.  In Tabora werden wir herzlich begrüßt – mit einem gemeinsamen Abendessen mit den Jungs im Boys´ Home. Die haben mit dem neuen Bruder Patricks auch einige Tänze und Gesänge einstudiert. Endlich können wir auch unsere Koffer leeren und den Kindern mit den kleinen Geschenken ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Momentan wird dort ein neues Heim für die Jungen gebaut, wofür Maisha Pamoja auch gespendet hat. Fünf Tage werden wir insgesamt in Tabora verbringen und auch an einem sogenannten School Day teilnehmen. Dieser steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. Dieses Jahr ist es Sport. Die Kinder und Jugendlichen zeigen ihr Können und haben auch Auftritte wie Kampfsportarten oder Tänze einstudiert. Auch die Eltern der Schüler sind mitgekommen. In Tabora ist eine regelrechte Schulfamilie entstanden. Das wünschen wir uns auch für Iyolwa in Uganda.

 

 

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